Rucksäcke aufs Dach, alle rein in den Jeep und los ging die wahrhaft wilde Fahrt. Am ersten Tag sind wir offroad von einer farbigen Lagune voller Flamingos zur nächsten Lagune gefahren. Die Fahrt inmitten einer surrealen Berglandschsft führte uns zu unserer ersten, sehr einfachen aber sauberen Unterkunft in einer Höhe von 4300m...gegen Höhenkrankheit sollen übrigens vor allem Wasser und Cocablätter helfen. Der zweite Fahrtag brachte weitere beeindruckende Bilder, skurrile Felsformationen und lustige Fragespielerunden in unserem Jeep mit sich. Zur Einstimmung auf den kommenden Tag haben wir die Nacht in einem Salzhotel verbringen dürfen. Tag 3 unseres Trips haben wir dann inkl. des Sonnenaufgangs in der Salzwüste von Uyuni verbracht. Ähnlich wie zu Beginn unserer Reise beim Perito Moreno Gletscher haben auch hier die Bilder, die man in sich trägt und vor Augen hat, nichts mit der tatsächlichen Realität gemein. Diese Salzwüste mit seiner Kakteeninsel ist wirklich etwas ganz besonderes. Eine Mischung aus Leere, Ruhe, weiss und blau, viel Salz, unendlicher Weite und mittendrin ein paar kleine Menschen. Ein längerer Spaziergang durch die Wüste hat das Gefühl des Kleinseins noch einmal verstärkt. Wahrscheinlich bringt dies auch jeden Wüstenbesucher dazu, die mitgebrachten Kameras für jedweden Schabernack einzusetzen...uns hat es auch voll erwischt, wie ihr sehen könnt.
Angekommen in Uyuni haben wir uns noch einen Zugfriedhof angeschaut und sind dann auch schon direkt weiter nach La Paz gefahren. Ein mehrtägiger Streik von Mienenarbeitern ging an diesem Tag zu Ende und hat zahlreiche Reisende in Uyuni eingeschlossen. Für uns war dies der Moment an dem wir uns von unseren tollen Mitreisenden verabschieden mussten...
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