Unsere Reisegeschwindigkeit dem Tempo des Lebens der Einheimischen anzupassen, scheint immer mehr unser Leitmotiv zu werden. Im Gegensatz zu den wenigen Stationen in Thailand und Laos mit langer Aufenthaltsdauer waren wir in Vietnam richtig flott unterwegs. In den 18 Tagen haben wir es auf stolze 14 verschiedene Unterkünfte gebracht.
Nord-Thailand und Laos
...oder einfach entspanntes Sein. Wahrlich faszinierend mit welch einer Ruhe und Gemütlichkeit die Menschen hier dem Leben begegnen! Gefühlt waren wir selbst beim Nichtstun gestresster als die locals im Alltag. Einzig auf dem Roller scheint ihr Verhalten in absoluten Ausnahmesituationen etwas impulsiver zu werden. Nun aber von vorne...
Malaysia
Meinen Geburtstag wollten wir auf der viel gelobten Insel Perhentian im Osten Malaysias verbringen. Die Überfahrt war eine der angenehmsten Speedboat Fahrten seit Beginn unserer Reise. By the way, in Malaysia haben wir auf unser 8-monatige angestossen. Nach diesem vielversprechenden Start, folgte dann aber doch die Enttäuschung.
Singapur
Auf Singapur waren wir recht gespannt! Insbesondere wie es Katharina, Martin und Trommelmeister Moritz (Freunde aus Luzern) geht, nachdem sie vor einem Jahr dorthin ausgewandert sind. Die Drei haben uns ganz toll aufgenommen und uns eine Woche lang ihr Expatleben miterleben lassen.
Bali, Lombok und die Gillis
Und plötzlich war Wärme...Nach unserem Flug von Darwin auf Bali angekommen haben wir erst einmal die warme Kleidung der letzten Monate tief unten in den Rucksack wandern lassen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Candidasa (Die Stadt wollte zur großen Touridestination werden und als Baustoff wurden die vorgelagerten Korallenriffe abgebaut...keine natürlicher Schutz und schwupps wurde der Strand weggespült) sind wir nach Amed weitergereist.
Australien
Nach einer 35stündigen Anreise und mit einem kurzen Zwischenstop in Johannisburg sind wir sicher und völlig übermüdet in Sydney angekommen. Schon mit den ersten Schritten war klar, dass wir einen kleinen Kulturschock erleben werden. Gerade noch im WM-Trubel einer südamerikanischen Metropole mit dem Pokal in der Hand und nun das auf Hochglanz polierte Sydney. Chaos vs. Ordnung, Smog vs. Hybrid, Lärm vs. Ruhe....gegensätzlicher könnte es kaum sein.
Brasilien, Rio de Janeiro und der Pokal
Familie, Freunde und dann auch noch Weltmeister! Die 7 Wochen Rio waren eine geniale Zeit!
Ganz besonders schön in Rio war die gemeinsame Zeit mit Annes Bruder Christian, Isa und dem neugeborenen Cassian! Die Zeit mit den brasilianischen Rapps und deren Freunden haben wir sehr genossen und ohne ihre Hilfe wären Rio und die WM sicher weitaus weniger familiär, schön und intensiv gewesen. Hier wurden Zugänge zu Wohnungen und Stadien gelegt, wo sonst keine zu finden gewesen wären.
Ecuador, das kleinste Andenland bietet alles was das Backpackerherz begehrt!
Am Lake Eacham in Australien sitzend, versuche ich mich in meine Ecuador Zeit von Ende Juni/Anfang Juli zurückzuversetzen. Nach Galapagos haben wir noch gemeinsam Quito erkundet, begleitet von Unmengen Polizisten, dank derer wir in der Altstadt mehr als einen Umweg nehmen durften. Straßensperren ohne Ende, warum weiß kein Mensch!
Galapagos
Nun liegt unsere Ankunft auf Galapagos schon über zwei Monate zurück und doch ist das Erlebte noch sehr präsent. Wir denken noch oft an diese wunderbaren Inseln und ihre lieben Bewohner. Inklusive einer einwöchigen Kreuzfahrt haben wir hier glücklicherweise drei Wochen verbringen dürfen.
Cusco, Machu Picchu und die lieben Inkas
Cusco hat uns im Großen und Ganzen recht gut gefallen. Geplant war dort die Osterfeierlichkeiten mitzuerleben. In bereits gewohnt kitschiger Natur wurde Jesus zu Grabe getragen inklusive LED Beleuchtung im Sarg.
Cusco hat eine sehr schöne historische Altstadt gebaut auf den Mauern der Hauptstadt der Inkas. Einzig die pausenlose, recht aufdringliche Ansprache von Reiseanbietern, Schmuckverkäufern, Inkahäuptlingen, Massagestuben etc. waren recht nervig. Begeistert waren wir von der angebotenen Handwerkskunst. Sehr eindrucksvoll werden außerhalb des Touristenzentrums alte Handwerkstraditionen in hoher Qualität gepflegt. Wochenends wurden dann schon mal casinoartige Zustände auf den Strassen entdeckt wo Alt und Jung sich bei verschiedensten Spieltischen und leckeren Gargerichten vergnügten. So sind die Tage in Cusco schnell vergangen. Ein wenig Rasten nach all dem "Reisestress" und immer wieder kleinere Ausflüge haben unseren eigentlich bedeutend kürzer geplanten Aufenthalt auf rund zwei Wochen verlängert.
La Paz & Copacabana (Bolivien)
La Paz...was für eine Stadt. Laut, bunt, voll mit Menschen und leider in unserem Fall wenig magenfreundlich. Da versucht man auf die Garküche ums Eck zu verzichten und prompt erwischt es einen in einem netten Restaurant. Aber keine Sorge uns geht es wieder gut! Lediglich die Höhe von knapp 4000m verhindert übertriebene sportliche Anstrengungen.
San Pedro de Atacama nach Uyuni
Nachdem wir über die Reise nach Uyuni zahlreiche Horrorgeschichten (Höhenkrankheit, betrunkene Fahrer, Diebstahl etc.) gehört haben, waren wir durchaus gespannt, was uns diese Tour so bringen wird. Nach einem soliden Frühstart, der wie immer durch sehr motivierte Grenzbeamte abrupt ausgebremst wurde, haben wir unseren Fahrer Pedro sowie unsere Mitstreiter Corina und Achim sowie Cezza und Niall an der bolivianischen Grenze kennenlernen dürfen. Nur um dies vorwegzunehmen, besser hätte es uns nicht treffen können!
Salta, Cachi & San Pedro de Atacama
Da ich bekanntlich kein Freund von langen Busfahrten bin, habe ich vorausschauend alle Hebel in Bewegung gesetzt um die Strecke zwischen Mendoza und Salta im Flieger zurücklegen zu können. Auf Grund unserer anfänglichen 13 stündigen Verspätung in Madrid habe ich bei der Airline um eine Rückzahlung von 25% des Kaufpreises "gebeten". Just zwei Tage vor der geplanten Weiterreise nach Salta kam das ok zur Rückerstattung (da lacht das Schwabenherz) und so war auch Benjamin überzeugt. Naja, überredet ;)
Mendoza
Nach einer spektalulären und recht wilden Busfahrt über die Anden sind wir in der Weinregion Mendoza angekommen. Die Stadt sowie die unzähligen Weingüter liegen östlich der Anden im Flachland mit toller Aussicht auf die höchste Andengipfel um den Anconcagua mit einer Höhe von knapp 7000m.
Pucon & Valparaiso
Einmal mehr haben wir mit dem Bus die Grenze nach Chile überschritten. Die unglaublich langen Busfahrten zwischen unseren Stops sind sehr abwechslungsreich und da wir bei den Grenzüberschreitungen jeweils die Anden überqueren meist auch spektakulär.
Bariloche & San Martin de los Andes
Bereits im Vorfeld haben wir viel Gutes über Bariloche gehört. Dennoch war ich der Meinung wir könnten es überspringen, da wir Berge und Seen ja bereits aus der schönen Schweiz kennen. :) Weit gefehlt.
Torres del Paine & Región de los Lagos
Nach dem großen Stempeln an der argentinisch-chilenischen Grenze haben wir uns voller Vorfreude auf die nahende Trekkingtour in Puerto Natales einquartiert. Von dort aus sind wir dann mit einem Reisebus in den ca. 3h Stunden entfernten Nationalpark "Torres del Paine" aufgebrochen.
Perito Moreno
Was für ein unglaubliches Erlebnis! Bei wunderbarem Wetter haben wir einen ganzen Tag um, an und auf diesem gigantischen Gletscher verbringen dürfen. Ein wirklich ganz besonderer Ort.
Buenos Aires
Gut in Buenos Aires angekommen, haben wir die ersten Tage fleißig die Stadt und die Sprache für uns entdeckt. Bedeutend einfacher fällt uns dabei allerdings der Zugang zur Stadt... ;-)
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